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Third Wave Coffee – Was guter Kaffee mit Wein gemeinsam hat

Third Wave Coffee – Was guter Kaffee mit Wein gemeinsam hat

Den Ausdruck Third Wave Coffee wirst du auf unserer Website bisher nicht finden. Und trotzdem beschreibt er ziemlich genau, wie wir Kaffee verstehen – und warum wir ihn so rösten, wie wir es tun.

Was bedeutet Third Wave Coffee?

Der Begriff Third Wave Coffee stammt ursprünglich aus den USA und beschreibt die Entwicklung der modernen Kaffeekultur – unterteilt in drei sogenannte "Wellen". Dabei geht es weniger um kurzfristige Trends, sondern um langfristige Veränderungen im Umgang mit Kaffee und darum, wie wir ihn wahrnehmen, verarbeiten und genießen.

1.⁠ ⁠Die erste Welle – Kaffee wird zum Alltagsprodukt

In dieser Phase wurde Kaffee vor allem industriell produziert: Schnell, günstig, überall verfügbar. Qualität, Herkunft oder Verarbeitung spielten kaum eine Rolle – Kaffee war in erster Linie ein Mittel zum Zweck.

2.⁠ ⁠Die zweite Welle – Kaffee wird zum Erlebnis

In den 1980er- und 90er-Jahren prägten Unternehmen wie Starbucks eine neue Kaffeekultur. Sie machten Kaffeehäuser wieder populär, führten individuelle Getränke ein und legten den Fokus auf das Kaffee-Erlebnis. Auch die Röstung veränderte sich – die Bohnen wurden dunkler geröstet, was zu kräftigeren, karamellisierten Aromen führte. Kaffee wurde emotionaler – ein Lifestyle-Produkt, nicht nur ein Getränk.

3.⁠ ⁠Die dritte Welle – Kaffee wird zum Handwerk

In der Third Wave steht der Kaffee selbst im Mittelpunkt. Qualität, Herkunft und Transparenz sind dabei zentral. Eng damit verknüpft ist der Begriff Specialty Coffee – er beschreibt Kaffees mit außergewöhnlicher Qualität: sortenrein bezogen, nachhaltig angebaut, in kleinen Chargen geröstet und handwerklich zubereitet. Ziel ist es, den Charakter jeder Bohne hervorzuheben: Ihre Aromen, ihre Geschichte, ihre Herkunft. Ähnlich wie beim Wein spielen heute viele Faktoren eine Rolle: Das Anbaugebiet, der Farmer, der Röster, das Röstdatum, aber auch die Zubereitung durch den Barista. Neben dem Qualitätsanspruch nimmt auch die soziale Komponente eine wichtige Rolle ein. Der direkte Kontakt zu kleinen Kaffeebauern in den besten Anbauregionen schafft Transparenz und ermöglicht eine faire Entlohnung. Zusätzlich entstehen in vielen Fällen nachhaltige Projekte, die die Lebensumstände vor Ort langfristig verbessern. Ein weiterer Teil der Bewegung ist die Zubereitung: Ob French Press, Chemex, Filter oder Syphon – jede Methode bringt eigene Nuancen in die Tasse und macht die Vielfalt des Kaffees erlebbar.

Was Third Wave Coffee für uns bedeutet:

Wir sind eine reine Online-Rösterei – umso wichtiger ist uns Transparenz. Unsere Kund:innen sollen wissen, woher unser Kaffee kommt, wer ihn angebaut hat und wie wir ihn verarbeiten.
Letztes Jahr waren wir bei unseren Partner-Farmen vor Ort – unter anderem in Indien und Äthiopien. Nicht, um Fotos zu machen, sondern um zu verstehen: Wie wächst der Kaffee? Wie funktioniert die Ernte? Welche Herausforderungen gibt es vor Ort? Diese Reise hat uns tief beeindruckt und unsere Sicht auf Kaffee nachhaltig verändert. Sie hat uns noch bewusster gemacht, wie viel Verantwortung wir als Rösterei tragen und es war unglaublich zu sehen, wie viel Arbeit und Leidenschaft die Farmer in den Anbau unseres Kaffees stecken. Unsere Erfahrungen haben wir auch auf YouTube festgehalten – schau gerne in unsere Vlogs aus Indien und Äthiopien rein.

Unsere Interpretation der Third Wave

Third Wave Coffee heißt für uns: bewusster werden, besser werden, ehrlich bleiben.
Wir rösten jede Bohne so, dass sie zeigen kann, was in ihr steckt: nicht zu dunkel, nicht zu hell – sondern genau dort, wo ihr Charakter zur Geltung kommt.
Wir glauben an Offenheit, an ehrliche Kommunikation und daran, dass guter Kaffee mehr ist als ein Produkt. Für uns ist er eine Verbindung – zwischen Menschen, Geschichten und Orten.

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